Alle guten Dinge sind drei

Aller guten Dinge sind drei – noch größer, bunter und, durch mehr entschlossene Redner:innen, noch lauter! Am 17. Januar um 18.30 Uhr wird das junge Netzwerk „Progressives Heidelberg“ durch den Netzwerkpartner Zerocovid Heidelberg am Bismarckplatz Park von 18.10 bis 18.30 Uhr sowie selbst am Marktplatz von 18.30 bis 19.30 Uhr den progressiven Protest gegen die Querdenker und für eine solidarische Corona-Politik weiterführen. 


Bei der ersten Demo des Formats kamen ca. 40 Teilnehmende, bei der zweiten Demo waren es schon 110 und nun ist das klare Ziel über 200 progressive Heidelberger Bürger:innen auf die Plätze zu bringen und den Querdenker einen bunten Protest zu liefern.


Während wir den lauten Protest direkt zum Bismarckplatz Park bringen, sorgen wir am Marktplatz für ein buntes vielfältiges Angebot. Die klare Message ist dabei: Wir positionieren uns klar gegen alle rechten Gruppen, welche auch in der „Querdenken“-Bewegung aktiv sind. Ein Aktivist aus dem Netzwerk: „Die Querdenkenbewegung getarnt als Spaziergang zieht durch die Heidelberger Stadtteile und verbreitet rechte sowie menschenverachtende Verschwörungstheorien. Um das Klarzustellen: Wer mit den Querdenkern mitgeht, unterstützt rechte Gruppen und somit Faschisten!“


Wir sind solidarisch gegenüber allen Menschen, welche in der Corona-Zeit gelitten haben. Ob Pfleger:innen, Mitarbeiter:innen allgemein in der Gesundheitsbranche wie im Notdienst, Schüler:innen, Studierende, Minijober:innen oder Geringverdiener:innen – aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten und vulnerablen Minderheiten.


Aus diesem Grund werden am Marktplatz einige betroffene Menschen und lokale Gruppen Reden halten. Ob Schüler:innen, Studierende oder allgemein Berufstätige, die sich eindeutig gegen die Missinformation und das unsolidarische Verhalten der Querdenker Bewegung aussprechen   – und das ist erst der Anfang unserer Proteste.


Gegründet wurde die Initiative von Penelope Frank, welche unter anderem in den aktivistischen Gruppen Fridays for Future Heidelberg, Radentscheid Heidelberg und Heidelqueer aktiv ist, letztere auch von ihr gegründet. Warum sie das Netzwerk gestartet hat: „Ich kann es nicht mehr ertragen, dass rechte Gruppen als Querdenker problemlos durch die Stadt gehen können und die Polizei nichts macht. Ich vermisse hier eine klare Positionierung gegen demokratiefeindliche und unsolidarische Gruppierungen der Heidelberger Verantwortlichen.“


Aktuell stehen hinter dem Netzwerk Progressives Heidelberg Aktivist:innen aus 8 verschiedenen aktivistischen lokalen Gruppen. Dazu sind Animal Rebellion Heidelberg, Heidelqueer und Zerocovid Heidelberg offiziell Mitglied im Netzwerk.


Progressives Heidelberg versteht sich dabei als lokales progressives und sozialökologisches Netzwerk. Einer der ersten Aktionen im Jahr 2022 werden dabei die aktuell angemeldeten Demos sein.

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